Autorin: Eleonora Shah
Redakteurin: Anna Zemljanski
Illustrator:
Viktoria Tseluyko
Nico
Unglaubliche Abenteuer des kleinen Drachen
Eines Tages vor langer langer Zeit, gab es inmitten der Vielfalt von Sternen und Planeten des Universums, eine Passage zu unzählbar vielen Welten, auf denen eine Fülle höherer Wesen lebte.
Im Laufe der Zeit kamen aus diesen Welten verschiedenste Vertreter auf unseren Planeten. Die Erde zog sie schon immer an, wegen ihre blauen Farbe, welche die unendlichen Weiten der Ozeane dem Planeten gegeben hatten. Die verschiedenen Tiere, und Pflanzen, welche die Erde belebten, löste bei den außerirdischen Besuchern Bewunderung und Erstaunen aus. Sie nannten unseren Planeten Kitur, was in ihrer Sprache „ein blauer Planet“ bedeutete.
Aber mit der Zeit lösten sich die Welten der höheren Wesen in einzelne Teile auf, die sich so sehr von einander entfernten, dass den Bewohnern nicht mehr nach der Schönheit unseres erstaunenswerten Planeten war. Doch, einige Angehörige jener Welten liebten den Planeten Kitur so sehr, dass sie nicht auf einen Besuch verzichten konnten.
Dies waren die Drachen. Während die Welten der Höheren Wesen zerfielen, hatten sie für sich einen kleinen, der Erde nahe liegenden Planeten namens Atalanta auserkoren, der aus in der Luft segelnden Inseln bestand…
Lera, diesen Text müssen wir besprechen, ist in deutsch unverständlich…
Das große Leimader
…die große Stadt Leimader segelte zwischen schneeweißen Wolken. Sie befand sich auf der größten der Inseln, auf Atalanta, und war märchenhaft schön und reich. In ihrer Mitte stand ein blendend schönes Schloss mit zahlreichen schneeweißen Türmen, die mit übergoldetem Dachstein bedeckt waren. Die Fenster des Schlosses waren aus buntem Glas und bei hellem Sonnenschein funkelten sie in strahlendem Farbenspiel.
Von der Ferne sah das so aus: aus der Mitte einer riesigen in der Luft schwebenden Insel ragte das Schloss des Königs. Unterhalb des Schlosses die Stadt, danach die Felder und Gärten und auf den Randgebieten der gesamten Insel befanden sich Häuser.
Um die Insel herum, gab es einen kristallklaren See der mit Lotos bedeckt war. Über ihm segelten viele Inselchen mit reicher Vegetation und von diesen flossen Wasserfälle direkt in den See. Auf jedem dieser Inselchen gab es ein oder sogar mehrere Häuser.
Die Bewohner von Atalanta waren überglücklich: sie waren in der Lage, sich selbst von jeder Krankheit zu heilen, einige von ihnen konnten die Gedanken der Menschen lesen und in die Zukunft sehen und zu alledem, lebten sie bis zu tausend Jahre lang.
Der fruchtbare Boden, der in der Luft schwebenden Gärten, gab drei Mal im Jahr Früchte, süß wie Honig: herrliche Äpfel, Birnen, Pfirsiche. Das Ernteaufkommen ließ das ganze Jahr über nicht nach, denn auf den Feldern und Gärten von Atalanta blühte es auf einem Platz, während auf dem anderen Früchte erschienen und auf dem dritten bereits geerntet wurde.
Zwischen Nussbäumen befanden sich Lauben und Brunnen. Die Früchte dieser Bäume gaben den Kriegern viel Kraft und aus ihren harten Schalen machten Handwerker schönen Schmuck und Spielzeug für die Kleinen. Überall ertönte Musik, Lachen und Gesang. Allerlei Blumen füllten die Luft mit angenehmen Aromen. An Feiertagen streute man die Straßen mit Blüten. Auf den Feldern und in den Gärten wuchsen Kräuter, aus denen verschiedene Arzneien und Gewürze zubereitet wurden. Die Erde der Inseln war voll mit Edelsteinen. Aber keiner der Bewohner machte darum viel Aufhebens.